Zunächst einmal ein dickes Sorry, liebe ständig wachsende Fangemeinde! Wir sind zu spät mit unserem Blogtext, es hat am Ende der vergangenen Woche einfach zeitlich nicht mehr gepasst. Das ist halt so, wenn man sich bei allen gesellschaftlichen Großereignissen Osthessens tummeln muss. All die Einladungen kann man ja als Startup-Unternehmer schlecht ignorieren. Netzwerken ist angesagt. Und das beherrschen Bensing & Reith in einem Maße, als hätten sie noch nie etwas anderes getan. Außerdem mussten wir eine ganze Menge an Vorstellungsgesprächen absolvieren. Nein, wir bewerben uns nicht. Ja, wir suchen Personal. Genauer gesagt: eine Sekretärin. Wir können den Wust an Einladungen, Anfragen und Autogrammwünschen leider nicht mehr selbst bearbeiten. Das müsst ihr verstehen!
Von Steffen Reith
Autopräsentationen, Wirtschaftstage, Modenschauen, Firmenjubiläen, Golfen, Motorsport: Das ist nur eine kurze Aufzählung der gesellschaftlichen Termine, die bei Herrn Bensing und mir auf dem Programm stehen und standen. Deshalb haben wir uns entschieden, personell aufzustocken. Das ganze bislang erwirtschaftete Geld muss ja schließlich unter die Leute. Lange haben wir überlegt, ob wir einen Mediengestalter, einen Redakteur oder einen Webentwickler einstellen. Das haben wir aber erst mal verworfen. Das kommt später, liebe Freundinnen und Freunde. Initiativbewerbungen nehmen wir allerdings gerne schon an.
Kollege Bensing hat mich überzeugt, dass eine Sekretärin mit kaufmännischer Ausbildung (sie muss ja riesige Summen verwalten) die richtige Verstärkung für unser Team wäre. Er stellt sich eine Frau vor, die schon eine gewisse berufliche Erfahrung hat. Und an deren starker Schulter er sich auch ein bisschen ausweinen kann, wenn seine Fußballmannschaft, die SG Helvetia, abermals eine auf den Sack bekommen hat. Von mir bekommt er da nämlich keinen Trost mehr. Höchstens Verbesserungsvorschläge. Und Kaffee reiche ich ihm auch keinen mehr, wenn er montags in seiner Dachschräge sitzt und alle Viere von sich streckt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich bin ja der Meinung, dass wir eine zusätzliche Kraft auch deshalb brauchen, um unsere Blogtexte zu bereichern. Eine dritte Person, die mit ins Spiel kommt, ist doch eigentlich überfällig. Deshalb sollte es – zur Abwechslung – auch eine Frau sein. Denn Bensing und Reith sind ja bekanntlich Männer. Und was für Exemplare! Die beiden führen zwar ein höchst spannendes und abwechslungsreiches Leben, doch müssen sie halt aufgrund ihrer ständig wachsenden Popularität auch ein wenig ihre Privatsphäre wahren. Da kann eigentlich nicht mehr alles nach draußen gegeben werden. Die Kollegen von FZ, ON, OZ, LA, KN, FA, FI und natürlich BILD fragen bei jedem Aufeinandertreffen schon, was es Neues von uns gibt. Besonders über das Privatleben von Herrn Bensing gibt es ja die wildesten Spekulationen. Auch da könnte die neue Mitarbeiterin tätig werden, indem sie all die Anfragen der Presse sammelt, mit Nico bespricht und dann entsorgt.
Arbeit hätten wir genug, das ist keine Frage. Mir ist auch vollkommen gleich, ob die Mitarbeiterin 26 oder 56 Jahre alt ist. Das muss ich ja eigentlich gar nicht erwähnen, liebe Fangemeinde. Dafür kennt ihr mich. Ein Einstellungskriterium gibt es von meiner Seite allerdings: Seit einem Köln-Trip in der vergangenen Woche mit einem Beinahe-Umweg über Malle (andere Geschichte!) plagt mich ein Ohrwurm. Das Lied hört jeder zurzeit. Die Radio-DJs sind am Durchdrehen. Denn selten hat zuletzt ein Frauenname wie Cordula Grün für so viel Aufsehen gesorgt.
Mir würde es jedenfalls sehr gefallen, wenn wir eine Kollegin einstellen könnten, deren Nachname zugleich eine Farbe charakterisiert. Vorname und Nachname im Gleichklang, das wäre fein. Beispiele? Gaby Gelb, Babette Blau, Otti Orange, Reinhilde Roth oder Barbara Braun. Frauen mit solchen Namen werden bevorzugt behandelt. Das nehmen wir uns einfach mal raus.
Also: Babette, Otti oder Reinhilde. Bitte persönlich bei uns im Gedankenturm oder per Mail an traumjob@bensing-reith.de bewerben. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!