Turbulente Wochen liegen hinter dem Traumduo Bensing & Reith: Zwei Urlaube, einen Umzug, ein vereintes Rudel, haufenweise angeschraubte Rigipsplatten und eine neue Bodenplatte gibt es zu vermelden.
Von Nico Bensing
Mensch, das war ein Juni, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Erst hatte mein Kollege Steffen Urlaub – er war in der Sonne und hat sich selbige auf den Pelz scheinen lassen. Außerdem hin und wieder einen Cocktail geschlürft und ein Telefonat mit mir abrupt mit den Worten abgewürgt: „Sorry. Ich muss mich jetzt umdrehen und mir den Rücken eincremen lassen.“
Aber ich will ja nicht meckern, denn auch ich hatte Urlaub. Und zwar eine Woche, nachdem Steffen aus selbigem zurück war. Statt in die Sonne verschlug es mich allerdings in den Norden, genauer nach Itzehoe. Aber nicht etwa, um mir die Seebrise um die Ohren wehen zu lassen. Nein. Ich habe beim Umzug geholfen. Beim Umzug meiner Freundin, die wir aus Datenschutzgründen Anni S. nennen, und ihres Hundes Emmi. Und zwar zu mir. Heißt: Seit vergangener Woche ist das Rudel endlich vereint. Waren ja auch lange Monate, fast Jahre, der Fernbeziehung.
Das hat außerdem gleich noch einen weiteren großen Vorteil: Denn es gibt jetzt zwei Häuslebauer. Ganz fleißig hat Anni S. gestern beispielsweise Gipsfaserplatten an die Wände geschraubt, während ich hier im Turm saß und Däumchen gedreht habe. Ich bin also überzeugter denn je, dass wir noch in diesem Jahr einziehen und eine riesengroße, Corona konforme Party feiern werden.
Ach, ja: Wenn man dem Ziel immer näher kommt, lohnt sich oftmals ein Blick zurück zu den Anfängen. Ich erinnere mich noch gut, als wir die Bodenplatte gegossen hatten. Im eiskalten Winter. Zwischenzeitlich mussten wir sogar mit dem Flammenwerfer das Eis von der Platte schmelzen, da sonst das Haus nicht hätte aufgestellt werden können.
Eben jene Bodenplatte hat meinen Kollegen Steffen vom ersten Tag an beeindruckt – vielleicht auch deshalb, weil ich wochenlang von nichts anderem gesprochen habe. Jedenfalls: Meine tolle Bodenplatte hat ihn so massiv begeistert, dass er sich jetzt seine eigene hat in den Garten bauen lassen.
Das ist schön für Steffen. Allerdings ist auf seiner Baustelle aktuell Pause. Ob das an Rohstoffmangel oder sonst was liegt, das weiß ich nicht. Ich denke mir: Vielleicht blockiert er das Weiterkommen ja absichtlich, um auf der Reithschen Bodenplatte im Winter auch mal mit dem Flammenwerfer rumfuchteln zu können.
Jedenfalls: Was Steffen und seine Frau, die wir aus Datenschutzgründen weiterhin Diana R. nennen, da überhaupt bauen, das – du kannst es dir denken, liebe ständig wachsende Fangemeinde, ist freilich eine andere Geschichte. Die erfährst du sicherlich in einem der nächsten Blogtexte – im Zweifel im Dezember mit einem Flammenwerferfoto.
Ich werde derweil jedenfalls fleißig an meinem Haus weiterwerkeln – beziehungsweise werkeln lassen, denn ich habe ja jetzt mein Rudel komplettiert und kann daher im Gedankenturm weiter Däumchen drehen.
Ich freu mich mit Euch: Endlich vereint! Und wenn Ihr weiterhin so fleißig am Haus arbeitet, dann steht wohl bald der nächste Umzug in die eigenen vier Wände an. Gudrun und Volker S. sind bereit mit anzupacken.