Eine Prise FTP, ein bisschen wpconfig.php und am Ende alles rein in die große phpMyAdmin-Schüssel: So oder so ähnlich sehen aktuell meine Notizen aus. Obwohl: Von Notizen kann nicht die Rede sein. Rezepte trifft das, was ich seit dem vergangenen Montag in meinen Block kritzle, viel besser. Wenn dein Blick gerade dem von Nico auf dem Foto ähnelt, dann lies einfach weiter. Ich versuche, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
Von Paula Mainusch
Die Geschichte ist die folgende: Nico lud vergangenen Montag seinen guten Freund Steph in den Turm ein. Steph kommt aus Kerzell, ist Softwareentwickler und arbeitet schon ziemlich lang mit Bensing & Reith zusammen. Wenn wir ein größeres Problem mit einer Homepage unserer Kunden haben, dann rufen wir Steph an. Und Steph findet dann eine Lösung für das Problem. Super, oder?
Vergangenen Montag hat Steph uns seine Expertise weitergegeben. Damit wir Probleme künftig selbst lösen können. „Das hier ist ein Server“, sagte er und zeigte auf den Flipchart, „und das hier ist dein Browser. Der Server sendet deinem Browser ein HTML-Dokument, damit dein Browser weiß, wie eine bestimmte Homepage strukturiert ist.“ Zugegebenermaßen war ich im ersten Moment mit all dem Input, den ich bekam, echt überfordert. Begriffe wie PHP, FTP, CSS, JavaScript habe ich zwar schon mal gehört – ich habe aber noch nie wirklich verstanden, was dahinter steckt.
Also musste ich sortieren. Auf meine ganz eigene Art. Ich habe angefangen, aus all dem Gelernten Rezepte zu entwickeln. Mit denen kenne ich mich schließlich gut aus. Eines der Rezepte gebe ich gern hier und jetzt an dich weiter. Wie so eine kleine, süße Omi.
Rezept: Umzug von Domains
Zutaten:
- FTP
- Auth-Code
- phpMyAdmin
- wp-config.php
- alter und neuer Provider
- alte und neue Domain
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Mache ein Backup deiner aktuellen Website. Dafür brauchst du ein FTP-Tool. Wir nutzen zum Beispiel FileZilla dafür.
- Mache außerdem ein Backup deiner Datenbank. Dafür nutzt du phpMyAdmin.
- Lade die Dateien deiner Website beim neuen Provider (auch Host genannt) auf die neue Domain hoch. Importiere auch deine Datenbank. Vergiss nicht, deine neuen Datenbank-Zugangsdaten in der Datei wp-config.php zu hinterlegen.
- Kündige die alte Domain beim alten Provider.
Ich bin mir sicher: Wenn IT-ler einfach mal ihr Wissen in so einer handelsüblichen Form weitergeben würden, gäbe es nicht so viele Fragezeichen bei den Administratoren von Homepages. Wer weiß, vielleicht gibt Bensing & Reith gemeinsam mit Steph demnächst mal ein IT-Rezeptbuch heraus. Den Text für die erste Seite habe ich bereits formuliert.
Der würde lauten:
Baue, baue Homepage,
der IT-ler hat gerufen.
Wer will gute Homepages bauen,
der muss befolgen sieben Stufen:
FTP und PHP,
HTML, Provider,
JavaScript und Domains noch,
mit CSS .
Und wenn wir kein Rezeptbuch herausbringen, dann informiere ich dich halt weiter über den Paula-lernt-Blog, wie man Website-Fehler easy beheben kann.