Oft schon haben wir dir, liebe ständig wachsende Fangemeinde, großartige Menschen vorgestellt, die von Kunden zu Partnern und von Partnern zu Freunden wurden. Da gibt es mittlerweile einige, zu denen wir ein wahrlich inniges Verhältnis entwickelt haben. Oft gehören unsere Bürgermeisterkandidaten zu dieser Spezies. Ein junger Mann hat nun innerhalb kurzer Zeit all diese Stufen in Windeseile genommen und unsere Herzen im Sturm erobert. Wir mögen ihn sehr – wahrscheinlich weil er fleißig ist und auch einiges drauf hat. Er heißt Jakob Mähler. Und er will nicht weniger als Bürgermeister von Gelnhausen werden. Gewählt wird am 21. Mai.
Von Steffen Reith
28 Jahre alt ist der junge Mann, der sich als eine von sechs Personen um das Amt des Bürgermeisters bewirbt. Das ist – auch für uns – eine außergewöhnliche Konstellation, zumal der Amtsinhaber ebenfalls im Rennen ist. Aber man kann Bürgermeisterwahlkämpfe ohnehin nur schwer miteinander vergleichen. Jede Kommune ist einzigartig, alle haben ihre Besonderheiten. Und Gelnhausen hat von diesen Besonderheiten besonders viele. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich nach der Wahl gerne mal erzählen werde.
Jakobs Kontakt zu uns kam über unsere Freunde von der Agentur Mainblick zustande. Mit ihnen arbeiten wir mit viel Spaß gemeinsam für die Breitband Main-Kinzig GmbH zusammen. Der Erik von Mainblick hatte Jakob und unseren Nico zum Pizzaessen eingeladen. Und nach diesem kurzweiligen Treffen gab mir Nico auf den Weg: „Der Jakob ist gut. Den können wir nehmen.“ Es ist ja nämlich so, dass wir nicht mit jedem zusammenarbeiten. Wenn der (oder die) in unseren Augen keine Chance hat, dann sagen wir ab. Und wenn der moralische Kompass nicht übereinstimmt, dann sagen wir erst recht ab. Es geht uns nämlich nicht (nur) ums Geld. Es geht auch um unser Image, und es geht auch um Erfolg. Wir gewinnen nämlich gern. Da sind die Wahlpartys viel geiler.
Ach so, eine Sache habe ich vergessen: Jakob tritt für die Grünen an. Das ist im Moment so gar nicht sexy. Es ist eher hinderlich. Und das hat ausschließlich mit der Politik der Bundes-Grünen zu tun. Aber zum Glück haben alle Wahlkämpfe eines dann doch gemein: Bei Bürgermeisterwahlen geht es zuerst um die Person. Dann geht es um das Programm. Und dann erst kommt die Partei. Dieses „3-P-Ranking“ gilt zumindest deutschlandweit.
Eines kann ich versprechen: Sollte Jakob in Gelnhausen zum Bürgermeister gewählt werden, wird er in keinem einzigen Haushalt die Heizung austauschen. Und er wird ein Atomkraftwerk weder aus- noch einschalten.
Unser Weg mit Jakob ist jedenfalls noch nicht beendet. Gut möglich ist, dass er sogar bis zum 3. Juni verlängert wird. Dann hätten wir mit dem Einzug in die Stichwahl ein Etappenziel erreicht, das uns zu Beginn der Reise nur die wenigsten zugetraut hätten. Und wenn das passiert, dann wollen wir den Jakobsweg auch bis zum Ende gehen – mit voller Karacho. Denn du weißt ja: Als Sieger sind die Wahlpartys viel geiler.