Der Donnerstag war nicht nur ein großer Tag für den Main-Kinzig-Kreis: Es war auch ein großer Tag für uns. In Hasselroth-Gondsroth hat die Breitband Main-Kinzig GmbH das erste Gebäude ans schnelle Glasfaser-Netz angeschlossen. Jetzt kann der gesamte Ort mit Höchstgeschwindigkeit im Internet surfen. Und ihm werden zahlreiche Städte, Gemeinden, Ortschaften folgen. Denn der Main-Kinzig-Kreis versorgt fast alle Haushalte mit Glasfaser. Und das kostenlos. Jetzt fragst du dich, was das mit uns zu tun hat, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Ich sage dir: eine ganze Menge!
Von Steffen Reith
Exakt zwei Jahre ist es her, dass ebenfalls in Hasselroth der Spatenstich für dieses außergewöhnliche Projekt erfolgt war. Ein Landkreis verlegt für seine Bürgerinnen und Bürger kostenlos Glasfaser. So ne Geschichte findet sich so schnell in der gesamten Bundesrepublik nicht wieder. „Die Sache hat doch einen Haken“, dachten sich viele. Hat sie aber nicht. Und genau das war eine unserer Aufgaben. Den Menschen zu vermitteln, dass dies eine super Sache ist, ohne dass irgendeiner mit Hintergedanken die Hand aufhält. Wir hatten nämlich den Zuschlag für die komplette Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Projektes erhalten. Seit zwei Jahren sorgen wir mit den Verantwortlichen der Breitband Main-Kinzig GmbH sowie den befreundeten Agenturen Mainblick und CI-Services dafür, dass viele Menschen das Angebot des Main-Kinzig-Kreises annehmen. Wir machen Presse, Social Media, füttern die Homepage und moderieren die Infoveranstaltungen.
Und das läuft auch richtig gut. Quoten von mehr als 80 Prozent in einzelnen Kommunen sind keine Seltenheit. Ich mag das ja ohnehin gerne, wenn die geleistete Arbeit irgendwie messbar ist. Und so geht mir regelmäßig das Herz auf, wenn ich die neuesten Abschlusszahlen lese. Deshalb gewinne ich auch so gerne Bürgermeisterwahlen. Aber das ist jetzt mal eine andere Geschichte. Wobei das in diesen Fällen nicht ganz stimmt. Denn schließlich hilft Sichtbarkeit und gute Kommunikation jedem. Das haben auch viele Verantwortliche in Unternehmen gelernt.
Für uns war der Donnerstag auch ein großer Tag, weil wir bei der Inbetriebnahme viele Leistungen präsentieren konnten, die unsere Agentur anbietet. Nico moderierte die Veranstaltung, Paula machte Fotos, drehte Videos, verschickte die Pressemitteilung.
Und jetzt fragst du, liebe ständig wachsende Fangemeinde: „Was hat denn dann der alte Reith bei dem Termin gemacht?“ Ich kann es dir sagen: Der hat schön ausgesehen und mit den Leuten gequatscht. Ich finde, das ist auch ziemlich wichtig. Damit kann ich mich dauerhaft anfreunden. Und das Tolle ist: Das kriege ich auch noch gute zehn Jahre so hin. Mal schauen, was Paula, Ronja und Nico dazu sagen, wenn ich ihnen das als dauerhafte Rollenverteilung vorschlage. Das Breitband-Projekt läuft jedenfalls noch bis 2027.
Und ganz zum Schluss fällt es mir noch ein: Ich habe ja jetzt noch den Blogtext zum Thema Breitband geschrieben. So unproduktiv war ich dann doch nicht. Und auch das kann ein Modell für die Zukunft sein. Schön aussehen und Blogtexte schreiben: Das mache ich länger als bis zum Jahr 2027.