Ronja ist dieser Tage omnipräsent im Blogbereich von Bensing & Reith. Warum? Vergangene Woche hat sie gesungen, jetzt wird gepflanzt: Wir waren Teil der Azubi-Pflanzaktion des Schlüchterner Gewerbevereins WITO. Den denkbar schwierigsten Job hatte dabei allerdings ich.
Von Nico Bensing
Denn: Ich musste gut aussehen und fleißig netzwerken. Gar nicht so einfach angesichts teilweise strömenden Regens, schlammigen Bodens und langsam kriechender Kälte. Aber, liebe ständig wachsende Fangemeinde, du kennst mich ja: Ich habe es gemeistert.
Und Ronja? Ja, naja. Ronja musste lediglich mit dem Spaten graben, den Setzling pflanzen, eine Pflanzenstütze in den Boden hämmern und dann noch den Verbissschutz für das zarte Bäumchen anbringen. Das Ganze auch nur knapp zehnmal. Ein Kinderspiel also, das sie aber ebenfalls mit Bravour erledigte.
Dabei waren wir natürlich nicht allein: Insgesamt gut 50 Auszubildende waren in dem kleinen Waldstück bei Schlüchtern fleißig am werkeln. Insgesamt wurden an diesem Tag mehr als 500 Setzlinge in die Erde gesteckt. Das ist wirklich eine tolle Zahl!
Die Aktion war vom Schlüchterner Gewerbeverein WITO ins Leben gerufen worden, genauer gesagt von der Initiative „Klimapakt für Schlüchtern“. Teil dieser Initiative sind fast 30 Unternehmen, die erstens ihre Emissionen immer weiter reduzieren und zweitens Brachflächen mit klimaresistenten Bäumen aufforsten wollen. Es gibt bereits fünf dieser sogenannten „Zukunftswälder“ in der Region rund um Schlüchtern, jetzt kam der sechste dazu, diesmal komplett gepflanzt von den Azubis der Mitgliedsunternehmen. Bensing & Reith ist natürlich auch dabei im „Klimapakt für Schlüchtern“.
Und auch wenn das Wetter nicht ganz so mitspielte wie erhofft: Es war ein wunderbarer Tag! Und klar ist auch: Jeder kleine Schritt in Richtung Klimawende ist ein guter Schritt. Und deshalb schließe ich mit einem Appell: Selbst wenn ihr oder euer Unternehmen nicht aus Schlüchtern kommt, könnt ihr Teil des „Klimpakts“ werden. Also schaut doch einfach mal vorbei: wito-schluechtern.de/klimapakt
Ich muss mich jetzt jedenfalls erst mal von diesem stressigen Termin erholen. Eines habe ich jedenfalls gelernt: Beim nächsten Mal lasse ich einfach Ronja ein bisschen mehr arbeiten.