Volles Haus bei Bensing & Reith: Während andere Unternehmen permanent über Fachkräftemangel klagen, werden wir nur so um Anstellungen angefleht. Seit einer Woche sitzen wir hier im Gedankenturm mit fünf Mann. Also: mit drei Männern und zwei Frauen, um genau zu sein. Gleich zwei mögliche Nachwuchs-Journalisten haben sich dazu entschieden, ihr Schulpraktikum bei uns zu absolvieren. Wundert mich das? Nein. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Hier lernt man ordentlich was. Und die Kollegen sind auch ganz nett.
Von Paula Mainusch
Hannah Rützel und Luis Hölzer heißen unsere zwei neuen Praktikanten. Beide sind 15 Jahre alt, sporteln gern und sammeln bei uns ihre ersten beruflichen Erfahrungen. Hannah kannte ich schon vor ihrem Praktikum. Sie tanzt nämlich genauso wie ich bei der TSG Künzell. In einem unserer Trainings fragte sie mich, ob sie ihr Praktikum bei uns machen könne. Als ich nachhakte, warum sie das ausgerechnet bei Bensing & Reith tun möchte – die Antwort hätte ich mir eigentlich auch denken können –, sagte sie: „Ihr schreibt halt nicht nur, sondern gestaltet auch Flyer und erstellt Posts für Instagram. Das finde ich cool.“
Recht hat sie, die Hannah. Wir sind nicht nur bombastische Texter, sondern in erster Linie kreative Menschen. Und mit kreativen Menschen kann man bekanntermaßen viel erleben. Das kannst du jetzt deuten wie du möchtest, liebe ständig wachsende Fangemeinde.
Luis hatte mit unserer Agentur auch schon erste Berührungspunkte – und Social Media ist für ihn auch kein Fremdwort. Luis gestaltet für Unternehmen bereits Posts und möchte seine Kenntnisse bei uns erweitern. Da sagen wir nicht nein. Junge Talente soll man schließlich fördern. Auch das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Und wenn wir schon beim Thema fördern und fordern sind: Ich wurde von Steffen und Nico erneut ins kalte Wasser geworfen. Die beiden haben mich vom Lehrling zur Lehrenden berufen. Ich bin jetzt nicht nur Auszubildende, sondern auch die Ausbilderin für Hannah und Luis. Paula lernt – und lehrt.
Vielleicht fiel die Wahl auf mich, weil ich noch ein Teil der Generation Z bin. Wahrscheinlicher aber haben sie mich zur Ausbilderin gemacht, um mir zu zeigen, was sie selbst täglich mit mir durchmachen. Ich gestehe: Es ist schon knifflig, jemandem gutes Schreiben beizubringen.
Welcher Grund auch immer dahinter stecken mag: Ich bin sehr froh über diese neue, herausfordernde Aufgabe. Gleiches gilt für Hannah und Luis: Auch sie freuen sich über die neuen, herausfordernden Aufgaben, die ich ihnen täglich gebe. Eine davon war: Dreht ein Reel, in dem ihr zeigt, wie ein typischer Praktikumstag bei uns aussieht. Das Ergebnis könnt ihr euch direkt unter diesem Beitrag anschauen. Ich bin stolz darauf, wie gut sie das gemeistert haben!