Unter all den lieben Menschen, die wir in Bürgermeister-Wahlkämpfen betreuen durften, ist Claudia Brandes in gewisser Weise eine Exotin: Sie ist nach Katja Habersack erst die zweite Frau. Sie ist mit 32 Jahren noch ganz schön jung. Sie hat drei Kinder im Grundschulalter. Sie hat drei abgeschlossene Studiengänge. Sie kommt aus der freien Wirtschaft und nicht aus der Verwaltung. Sie tritt gegen den Amtsinhaber an. Sie ist „Feuer und Flamme für Petersberg“. Und sechs von sieben Fraktionen aus der Gemeindevertretung unterstützen sie. Kein Wunder, dass wir ziemlich schnell zugegriffen haben, nachdem sie bei uns angefragt hatte, ob wir in ihrem Wahlkampf dabei sein wollen.
Von Steffen Reith
Wir schauen bei unseren Kandidaten stets, dass wir ihre Person und ihr Programm in den Vordergrund stellen. Was die Mitbewerber sagen und tun, das nehmen wir natürlich zur Kenntnis. Und wenn es unfair wird, dann greifen wir auch mal zum Telefonhörer. Das kommt aber recht selten vor. Und wie gesagt: Wir kümmern uns um unsere Schützlinge.
Claudia überrascht uns regelmäßig: Sie glänzt in vielen Bereichen mit einem Fachwissen, das uns echt beeindruckt. Und wenn sie etwas nicht weiß, dann hat sie sich in kürzester Zeit so viele Infos drauf geschafft, dass sie dann auch da im Thema ist. Und recht oft hat sie tatsächlich außergewöhnliche Ideen – da ist sie halt voll und ganz Exotin. Viele ihrer Ideen sind auch ziemlich gut.
Die Zusammenarbeit mit ihr ist echt erfrischend. Und wir merken: Sie kommt bei den Menschen in Petersberg super an. Sie hat die richtigen Themen auf Lager und auch die richtige Ansprache.
Von Woche zu Woche merken wir, dass ihre Chancen auf einen Wahlsieg immer größer werden. Beim Forum der Fuldaer Zeitung hat sie die Probeabstimmung mit mehr als 58 Prozent gewonnen. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist.
Unsere kluge Exotin hat in den vergangenen Wochen und Monaten auf jeden Fall noch mehr Leben in den Gedankenturm gebracht, als ohnehin schon vorhanden war. Nun geben wir gemeinsam bis zum 8. Oktober Gas, Feuer, Flamme und sonst noch alles, was wir brauchen, um die Überraschung zu schaffen. Da haben ziemlich viele Bock drauf – und wir ganz besonders.