Seit genau einem Jahr erfährst du regelmäßig, was ich bei und von Bensing & Reith so lerne. Denn ich schreibe über alles, was ich mir in meiner Ausbildung zur Redakteurin so aneigne. Du hast mitbekommen, was mir leicht gefallen ist und mit welchen Dingen ich meine Problemchen hatte. Aber auch abseits all der journalistischen Themen habe ich einiges aus meiner Ausbildung mitgenommen. Und ich kann dir schon jetzt sagen: So kann es gerne weitergehen!
Von Paula Mainusch
Bei Bensing & Reith hatte ich in diesem Jahr so einige erste Male. Beispiele? Klar. Ich bin meinen ersten Challengelauf gelaufen, habe erstmalig bei einer Late-Night-Show mitgewirkt und im Background für den Schlagersänger Klaus Pfeffer getanzt. Wenn ich das vergangene Jahr so rekapituliere, hab ich ganz schön viele verrückte Sachen gemacht, die andere Volontärinnen und Volontäre garantiert nicht erleben.
Bei meinem Einstieg in die Arbeitswelt wurde ich aber auch mit vielen – nicht ganz so verrückten – Sachen konfrontiert. Zum Beispiel mit dem Abgeben einer Steuererklärung. „Wow, ist das erwachsen“, dachte ich mir vergangene Woche, als ich vor diesem bürokratischen Kram saß und nur Bahnhof verstanden habe. Auch mit der Tatsache, dass ich keine Studentin mehr bin, die bis 10 Uhr morgens schlafen kann, musste ich mich zunächst anfreunden. Da bin ich ehrlich zu dir.
Aber die vielen positive Sachen, die ich in diesem einen Jahr zusätzlich zu dem Journalistischen gelernt habe, lassen diese kleinen Wehwehchen schnell verschwinden.
Ich habe die Region besser kennengelernt.
Wie gut, dass Steffen und Nico mich so oft ins kalte Wasser geschubst haben und ich Termine allein wahrnahmen durfte. Dadurch weiß ich jetzt, wie weit Motten eigentlich von uns entfernt ist und dass man die Hauptstraße in Nidderau wegen zahlreicher Baustellen zwingend umfahren sollte.
Ich habe interessante Menschen kennengelernt.
Ich habe mit sehr vielen Menschen gesprochen, die mir ihre Geschichte erzählt haben. Eine spannender als die andere. Nach einem Jahr kann ich sagen: Die ständig wachsende Fangemeinde von Bensing & Reith ist wirklich die beste ständig wachsende Fangemeinde weltweit.
Ich weiß jetzt, wie man Kinder gebärt.
Ja, auch das habe ich während meiner Zeit bei Bensing & Reith gelernt. Und zwar aus dem einfachen Grund heraus, dass wir mit der lieben Hebamme Denise Finke zusammenarbeiten und jeden Monat eine spannende Geschichte veröffentlichen, in der es um Schwangerschaft, die Geburt eines Kindes oder das Wochenbett geht. Generell habe ich in diesem einen Jahr in sehr viele Fachbereiche hereinschnuppern dürfen – super cool!
Ich habe gelernt, dass es echt blöd ist, Linkshänder zu sein.
Nach heutigem Stand habe ich in diesem einen Jahr vier A5-Blöcke voll- und die Tinte von sechs Kulis leergeschrieben. Dabei habe ich festgestellt, dass es Linkshänder nicht leicht haben im Leben. Nach jedem Termin sieht meine Hand aus, als wäre sie überfahren worden.
Ich habe festgestellt, dass Nico und Steffen was echt Geniales auf die Beine gestellt haben.
Eine Agentur, die Bürgermeisterwahlkämpfe betreut, Pressearbeit im klassischen Sinne macht, Fotos schießt, Videos dreht, Veranstaltungen moderiert, Events plant, politisch berät, Flyer und Websiten gestaltet, Social-Media-Kanäle betreut und seit diesem Jahr auch Late-Night-Shows produziert: Steffen und Nico bieten der Region seit viereinhalb Jahren einen echt genialen Service.
Deshalb bleibt mir nichts anderes zu sagen als: Ich bin froh, in diesem einen Jahr die Region, die ständig wachsende Fangemeinde, die Fachbereiche, die Wehwehchen eines Journalisten sowie Nico und Steffen kennengelernt zu haben. Auf in das nächste – bestimmt noch viel spannendere und verrücktere – Jahr!