Die Firmenflotte von Bensing & Reith wächst: Jetzt haben wir endlich unser neuestes Baby, auf das wir so lange warten mussten: ein vollelektrischer Smart. Natürlich mit wundervoller „Bensing & Reith“-Beklebung. Wer den Kleinen hauptsächlich fährt, ist ja klar.
Von Nico Bensing
Auf dem Foto könnt ihr ihn links stehen sehen: klein, aber wirklich wunderschön. Kraftvoll. Energiegeladen. Stets unter Strom und bereit für das, was da kommen mag. Das ist er, euer Nico. Aber um mich soll es in diesem Blogtext gar nicht gehen, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Sondern um das neueste Schnuckelchen im Firmenvermögen von Bensing & Reith: unser E-Smart.
Ich muss euch sagen: Er sieht richtig schick aus! Was natürlich auch an der Beklebung liegt. Noch schicker, als er aussieht, fährt er aber. Denn der kleine Smart ist zwar kein Tesla, aber so ein E-Auto zieht nun mal, egal von welchem Hersteller es ist – beziehungsweise drückt es, und zwar in den Sitz. Das macht ordentlich Spaß.
Dass ich das Schätzchen bewege, hat gleich mehrere Gründe. Zuerst einmal bin ich mir nicht sicher, ob Steffen da überhaupt rein passt. Außerdem ist so ein E-Auto ja pure Technik. Und Technik ist nicht der beste Freund von Steffen. Ach, apropos: Wir müssen uns eine neue Kaffeemaschine für den Gedankenturm kaufen. Aber das ist eine andere Geschichte. Und drittens hat Steffen ja bereits sein eigenes Auto.
Das musste diese Woche übrigens in die Werkstatt, weil, so sagte Steffen: „Kofferraumklappe kaputt. Das Scheißding muss repariert werden.“ Als das Auto kurze Zeit später wieder abgeholt werden konnte, war jedoch klar: Kofferraumklappe nicht kaputt, Steffen hatte nur etwas verstellt.
Mit einer Ladung komme ich mit dem Smart übrigens circa 110 Kilometer weit. Das reicht für den Alltag. Was ich aber schnell gemerkt habe: Alles, wirklich alles, beeinflusst die Reichweite dieses neuen Autos: Fahre ich sparsam oder gebe ich Vollgas? Habe ich die Klimaautomatik an oder fahre ich mit Handschuhen und Mütze? Habe ich zwei Stücke Kuchen gegessen oder nur eines? All das macht sich in der Reichweite bemerkbar und kostet Prozentpunkt um Prozentpunkt der Batterie.
Was ich mich frage: Was passiert eigentlich, wenn unterwegs der Akku leergeht und ich am Straßenrand stehen bleibe? Ich hab zuhause zwar einen Kanister, mit dem kann ich ja aber keinen Strom holen, um an der Landstraße mal schnell nachzutanken.
Idee: Ich könnte mir natürlich einfach einen Generator besorgen, mit dem ich in solchen Fällen den benötigten Strom für das Auto herstelle. Klar, für das Gerät benötige ich zwar wiederum Diesel. Aber den kann ich ja dann mit meinem Kanister an der Tanke holen. Genial.
Jedenfalls freuen wir uns riesig über unseren Zuwachs, der nicht unser letzter bleiben soll. Wir warten schließlich bereits auf das dritte Auto in der Firmenflotte von Bensing & Reith, das wir längst bestellt haben. Wieder wird es ein E-Smart, diesmal für die kurzen Strecken, die Steffen zurücklegen muss. Mist, da fällt mir auf: Den hätten wir besser mit Schiebedach bestellen sollen, damit der Kollege auch wirklich reinpasst.