Ein einzelner Tag kann ganz unterschiedlich verlaufen. Er kann zum Beispiel super beginnen und scheiße enden. Oder umgekehrt. Oder er bleibt den ganzen Tag beschissen. Oder den ganzen Tag super. Und dann gibt es noch wechselhafte Tage mit Höhen und Tiefen und vollkommen überraschenden Ereignissen. Von solch einem möchte ich dir berichten, liebe ständig wachsende Fangemeinde.
Von Steffen Reith
Mein Kollege Nico und ich haben ja schon oft davon erzählt, dass wir bislang mit unserer Agentur ganz gut durch die Pandemie gekommen sind. Aufträge sind weggebrochen, andere hinzugekommen. Läuft soweit. Jedenfalls nehmen wir uns nun auch mal die Zeit, um uns Gedanken über unsere Firma und die zukünftige Strategie zu machen. Und das machen wir nicht am Schreibtisch oder am Küchentisch in unserem Turm. Nein, wir gehen an die frische Luft und wandern. Das haben wir jüngst an zwei aufeinanderfolgenden Tagen getan. Einen Tag eine kurze Strecke, einen Tag eine längere. Beide Male waren wir rund um Schlüchtern unterwegs, beide Male waren wir ob der schönen Landschaft und der tollen Strecken echt beeindruckt und begeistert.
Als wir uns trafen, um die lange Strecke zu laufen, waren wir beide nicht besonders gut gelaunt. Kommt selten vor, ist aber so. Bei mir lag es unter anderem daran, dass ich schon in aller Frühe beim Zahnarzt war.
Schon nach ner halben Stunde hellte sich die Stimmung auf. Ist halt gut, sich an der frischen Luft zu bewegen. Wir liefen von Schlüchtern nach Niederzell, dann weiter über den Bahnhof, dann zum Acisbrunnen, zur Lieserhöhe und von dort mit einer kleinen Ehrenrunde zurück in die Stadt. Wir trafen nette Leute und possierliche Tierchen. Am Acis machten wir Bekanntschaft mit einem freundlichen jungen Elch, der sich geduldig Geweih und Rücken streichen ließ. Wir machten Rast, checkten die Mails, versendeten ein paar Pressemitteilungen, telefonierten und setzten dann unsere Tour fort.
Die Route war auf etwa vier Stunden angesetzt, nach zweieinhalb waren wir zurück am Startpunkt im Eingangsbereich der Mauerwiese. Nun wollten wir ursprünglich zurück in den Gedankenturm, um unserer Arbeit nachzugehen. Dann aber rief einer meiner zahlreichen Automobil verkaufenden Söhne an, um von einem sensationellen Angebot zu berichten.
Was taten die reaktionsschnellen Bensing & Reith? Sie fuhren zum Autohaus und ließen sich das Automobil und die entsprechende Finanzierung erklären. Und was taten Sie dann? Dann haben sie zwei der umweltschonenden Automobile bestellt und gleich den Kaufvertrag unterschrieben. Wir erweitern die „Bensing & Reith“-Fahrzeugflotte somit von eins auf drei. Näheres erzähle ich euch ein anderes Mal. Denn das ist ja eine andere Geschichte.
Jedenfalls hätte keiner von uns morgens nach dem Aufstehen gedacht, dass der Tag so überraschend verläuft und sich durchaus positiv entwickelt. Und das solltest du beherzigen, liebe ständig wachsende Fangemeinde: Es kommt, wie es kommt. Und manchmal muss man halt auch selbst ein bisschen nachhelfen und sich selbst belohnen. Das haben wir getan. Und deshalb war es auch ein schöner und abwechslungsreicher Tag.