Wenn wir grinsend Postkarten in die Kamera halten, dann weißt du als Teil der ständig wachsenden Fangemeinde: Bald ist Weihnachten. Alle Jahre wieder starten wir mit unserem traditionellen Weihnachtskarten-Schreiben in die wohl schönste Zeit des Jahres. Am Dienstag war es endlich wieder so weit. Was ohnehin schon ein wirklich geiles Event ist, hat in diesem Jahr noch mehr Spaß gemacht. Denn: Nicht alles lief glatt. Heißt im Umkehrschluss: Wir hatten ganz schön was zu lachen.

Von Paula Mainusch

Es gibt Winter-Veranstaltungen im Jahr, auf die ich mich schon im Sommer freue. Unser Weihnachtskarten-Schreiben ist genau so ein Event. Wir treffen uns schließlich in gemütlicher Runde mit unseren Partnerinnen und Partnern, stoßen mit Glühwein an, knabbern einen Spekulatius nach dem anderen weg und verfassen dabei handschriftlich ganz persönliche Weihnachtsgrüße für unsere Kunden. Ja: Es ist wirklich so wundervoll und besinnlich, wie es sich anhört. Und, kleiner Spoiler: Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder ein ganz besonderes Motiv für unsere Weihnachtskarte einfallen lassen. Lasst euch überraschen.

Mittlerweile gehen wir das Kartenschreiben mit einer eigens entwickelten Strategie an. Mehr als 400 Karten schreiben sich ja nicht von allein. Jeder hat seine Rolle: Nico kümmert sich um den Glühwein und die Plätzchen. Anni S. (Datenschutz) und Diana R. (ebenfalls Datenschutz) notieren auf den Karten alle Adressen und kleben die Briefmarken auf. Steffen verblüfft uns mit seinen fabelhaften Geschichten, die ihm spontan zu jedem Kunden einfallen. Und ich bin damit beschäftigt, am Laptop unsere Adressliste laufend in Excel zu aktualisieren.

Ein Rad greift ins andere. Jeder weiß, was er zu tun hat. Eigentlich.

Unser Glühwein-Sommelier Nico machte sich am besagten Karten-Schreibe-Tag als Erster an die Erledigung seiner Aufgaben. Voller Freude ging er mit zwei vollen Flaschen Glühwein Richtung Gemeinschaftsküche – und kam mit zwei vollen Flaschen wieder zurück. Jepp. Wir mussten feststellen, dass es in unserem neuen Domizil keine Herdplatte gibt. Das war uns vorher nie aufgefallen. Doch wo ein Wille, da ein Weg: Der Glühwein wurde in der Mikrowelle erhitzt.

Während wir uns das lauwarme Getränk schmecken ließen, schauten wir gemeinsam final über die Adresslisten und stellten fest: Ich habe von Excel noch weniger Ahnung als von Autos. Manche Namen doppelten sich, einige Adressen waren falsch zugeordnet, andere Personen existierten gar nicht. Wir nahmen einen großen Schluck unseres lauwarmen Glühweines, atmeten tief durch und überarbeiteten dann Seite für Seite.

Jetzt fragst du dich vielleicht, wie es bei Anni, Diana und Steffen so lief. Da sag ich: extrem gut. Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, an dem uns die Briefmarken ausgingen.

Es läuft eben nicht immer alles glatt. Aber gegen Glühwein, egal ob heiß oder lauwarm, etwas Spekulatius und zahlreiche Lacher haben wir alle nichts einzuwenden – und deshalb freue ich mich jetzt schon auf die Neuauflage im nächsten Jahr. Ganz bestimmt geht auch dann wieder etwas schief. Aber das ist an diesem Tag absolut okay!

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