Tradition bleibt Tradition

Ich bin ein großer Fan von Fotos, liebe ständig wachsende Fangemeinde. Jede Reise, die ich mache, wird in einem eigenen Album festgehalten. Und dann, wenn es endlich wieder so richtig muckelig zur Weihnachtszeit wird, hole ich die Sammlung raus, schaue sie mir an und schwelge in Erinnerungen. Die Wände unseres Gedankenturms haben für mich etwas mit diesen großen Fotoalben gemein. An ihnen hängen zahlreiche Portraits unserer Gäste, die wir uns ab und zu – spätestens wenn es zur Weihnachtszeit muckelig wird – anschauen. Und weil wir Anfang September umziehen, müssen wir die Korkwände nun abhängen: Höchste Zeit für eine Bilanz. 

Von Paula Mainusch 

Jeder Gast, der das erste Mal den Gedankenturm betritt, wird fotografiert. Bis auf einen Mitarbeiter, der damals das Telefon angeschlossen hatte, ist uns laut Steffen keiner durch die Lappen gegangen. Gute Quote würde ich sagen!  

Anhand unserer Fotowände lässt sich die Entwicklung von Bensing & Reith prima verfolgen. Von Jahr zu Jahr sind beispielsweise mehr Bürgermeister, Kandidaten und Politiker hinzugekommen. Es sind jetzt mittlerweile mehr als 40 an der Zahl. Gewachsen ist auch die Anzahl von Besuchern aus ganz Deutschland.

Der Gast, der am weitesten vom Turm entfernt wohnt, ist der Bruder von unserem BNI-Kollegen Peter Wetter. Er lebt auf den Philippinen und hat es sich nicht nehmen lassen, uns 2021 einen Besuch abzustatten. 

Apropos 2021: Trotz Corona-Auf-und-Ab haben uns in diesem Jahr 49 Gäste besucht – mich eingeschlossen. Das war das besucherärmste Jahr. Besucherstärkstes hingegen war 2019.

Mein Favorit ist ja das Polaroid-Foto vom Schornsteinfeger. Sieht sympathisch aus, wie er in seiner Montur in der Butterstube vor dem Bensing-&-Reith-Plakat posiert. 

Und wenn wir schon beim Thema Posen sind: Die verrückteste hat wohl unsere Praktikantin Nina Günther gemacht. Mit Daumen, Zeigefinger am Kinn und einem Duckface ist sie ganz vorne mit dabei.

Den Preis für das niedlichste Foto vergebe ich an unseren jüngsten Besucher: Phil Henfling. Nur wenige Wochen alt liegt er im Maxicosi und strahlt in die Kamera. 

Insgesamt hängen mittlerweile 404 Fotos an unseren Wänden. Jedes erzählt seine eigene Geschichte. Und ja: Ich habe sie wirklich gezählt. Weil sie für uns eine große Bedeutung haben, führen wir unser Foto-Begrüßungsritual im Gedankenpalast fort: Tradition bleibt Tradition. Die alten Polaroids nehmen wir selbstverständlich mit. Wo genau wir sie aufhängen, ist noch nicht ganz raus. Da findet sich aber sicher ein schönes Plätzchen.

Welche historischen Dinge aus dem Turm sonst noch eingepackt werden, erfährst du in unserem WhatsApp-Channel. Jeder von uns nimmt dich in einem kurzen Video mit auf eine Reise durch die Turm-Vergangenheit. Wir sehen uns im Channel: https://whatsapp.com/channel/0029Vahc8C69Bb687xgmfV1T

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